Die Menschenrechts-
Woche
Menschenrechte schützen und fördern
Im Jahr 2015 wurde die Menschenrechtswoche Tübingen von Jessica Grün und Juliane Bing gegründet. Sie hatten das Ziel verschiedene studentische Initiativen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen: Menschenrechte schützen und fördern. Dabei wollten sie einen Mehrwert für Tübingen schaffen und zusammen ein größeres Projekt auf die Beinen stellen.
Mittlerweile veranstaltet das Organisationsteam des Menschenrechtswoche Tübingen e.V. 2024 zum 10.Mal die Tübinger Menschenrechtswoche. Ziel des Menschenrechtswoche Tübingen e.V. ist es immer noch, den Bewohner*innen der Stadt Tübingen und Umkreis eine Plattform zu bieten, sich über das Thema Menschenrechte auszutauschen und sich für die Wahrung der Menschenrechte einzusetzen. Jedes Jahr legen wir unseren Schwerpunkt auf ein bestimmtes Thema im Kontext der Menschenrechte, welches sich als besonders aktuell darstellt. Dabei bekommen wir Hilfe von einer Vielzahl (studentischer) Initiativen. Wir helfen ihnen bei der Planung der Veranstaltungen und bieten ihnen eine Plattform an, sich für ihre Themen einzusetzen. Zusammen verfolgen wir das Ziel: Bewusstsein für Menschenrechte stärken und menschenrechtliches Engagement fördern. Wir setzen dabei vor allem auf einen nicht-akademischen Charakter, um Publikum außerhalb der Universität zu erreichen.
Für unsere Arbeit haben wir 2017 den Jugendfriedenspreis der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) erhalten. Wir sehen diesen Preis als Ehre, aber auch als große Verpflichtung uns gegenüber an, weiterhin Menschenrechte auf die Tagesordnung zu setzen, Menschenrechten eine Stimme zu geben und den Dialog über diese wichtigen Themen aufrechtzuerhalten.
Ebenfalls seit 2017 vergeben wir unseren eigenen Preis. Der „Preis der Menschenrechte“ wird an Menschen oder Gruppen aus dem Tübinger Raum vergeben, deren Engagement bezüglich menschenrechtlicher Themen und Aspekte wir wertschätzen wollen. Weiter erhoffen wir uns durch die Nominierungen, den Anwärter*innen für den Preis eine größere Reichweite zu verschaffen.
Seit 2019 sind wir ein gemeinnütziger Verein. Während sich die interne Organisation der von uns veranstalteten Woche immer noch im Rahmen einer Hochschulgruppe bewegt, können wir durch diesen Schritt u.a. eine größere Außenwirkung erreichen.
Bedingt durch die Corona-Pandemie haben wir uns 2020 dazu entschieden erstmals eine digitale Menschenrechtswoche durchzuführen. Dabei haben wir unsere digitalen Kompetenzen ausgebaut, sowie digitale Formate eingeführt, von denen wir auch in Zukunft profitieren werden.